Die Corona-Krise: Jetzt der Psyche helfen
Für die gegenwärtige Akutsituation werden dringend psychotherapeutische Innovationen benötigt. Für Menschen mit psychischen Erkrankungen wie zum Beispiel Depressionen und Ängsten stellt die Pandemie ein besonderes Problem dar.
TherapeutInnen suchen nach Lösungen, wie sie, obwohl Therapien zum großen Teil auf persönlichem Kontakt beruhen, weiterhin gut behandeln können und was präventiv geleistet werden kann. Präventiv deshalb, weil Belastungsreaktionen mit bis zu sechsmonatiger Verzögerung auftreten können.
Das vorliegende Buch zeigt:
– allgemeine psychotherapeutische Möglichkeiten
– Maßnahmen für spezifische Personengruppen
– Möglichkeiten der Prävention und der Früherkennung von Belastungsfolgen
– Einsatzmöglichkeiten von Online-Psychotherapie
Im ersten Teil beschäftigt sich das Buch mit Modellen der psychosozialen Notfallversorgung und deren Anpassung auf die gegenwärtige Pandemie-Situation.
Der zweite Teil geht auf spezifische Adaptionen in der Corona-Pandemie ein und beschäftigt sich mit Fragen der online-Psychotherapie und anderen digitalen Interventionsangeboten (E-Mental Health), mit Ängsten und Albträumen und verschiedenen therapeutischen Verfahren wie der Lichttherapie und Übungen.
Der dritte Teil beschreibt die Therapie für spezifischen Zielgruppen und Risikopatienten, zum Beispiel Kinder und Jugendliche, Alleinerziehende, alte Menschen und die große Gruppe der helfenden Berufe.
Weitere Informationen auf der Verlags-Webseite
Bering, R. & Eichenberg, C. (Hrsg.) (2020). Die Psyche in Zeiten der Corona-Krise. Herausforderungen und Lösungsansätze für Psychotherapeuten und soziale Helfer. Stuttgart: Klett-Cotta.