Selbstbehandlung und Selbstmedikation

Eichenberg & Kühne (2014)

Viele Men­schen nut­zen bestimmte For­men der Selbst­be­hand­lung, sei es bei kör­per­li­chen oder psy­chi­schen Erkran­kun­gen oder auch zur Prä­ven­tion und Reha­bi­li­ta­tion. Ins­be­son­dere wird dabei auf nicht ver­schrei­bungs­pflich­tige Medi­ka­mente zurück­ge­grif­fen. Die Bei­träge des vor­lie­gen­den Ban­des set­zen sich aus ver­schie­de­nen Blick­win­keln und unter Berück­sich­ti­gung wis­sen­schaft­li­cher Befunde mit die­sem Thema aus­ein­an­der.

Zunächst gibt der Band in meh­re­ren Kapi­teln einen Über­blick über den all­ge­mei­nen Medi­ka­men­ten­ge­brauch bei ver­schie­de­nen Pati­en­ten­grup­pen. Anschlie­ßend wird auf die Selbst­be­hand­lung und Selbst­me­di­ka­tion bei ver­schie­de­nen Indi­ka­tio­nen wie z.B. Kopf­schmer­zen, Such­ter­kran­kun­gen, Zwangs- und Ess­stö­run­gen ein­ge­gan­gen. Wei­tere Kapi­tel dis­ku­tie­ren die Selbst­be­hand­lung im Rah­men der soge­nann­ten komplementär-alternativen Medi­zin sowie den Ein­satz von krea­ti­ven Ver­fah­ren wie Musik-, Schreib-, Tanz- und Biblio­the­ra­pie. Abschlie­ßend wer­den Akti­vi­tä­ten der Selbst­hilfe wie die Nut­zung von Rat­ge­ber­li­te­ra­tur und Selbsthilfe­gruppen im rea­len und vir­tu­el­len Set­ting the­ma­ti­siert.

Der Band bie­tet somit Infor­ma­tio­nen und Hil­fe­stel­lun­gen für alle Per­so­nen, die in der Behand­lung und Bera­tung von Pati­en­ten tätig sind, sowie für Men­schen, die gene­rell an ihrer Gesund­heit inter­es­siert sind.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen auf der Verlags-Website

Eichen­berg, C., Bräh­ler, E. & Hoefert, H.-W. (Hrsg.) (2017). Selbst­be­hand­lung und Selbst­me­di­ka­tion – medi­zi­ni­sche und psy­cho­lo­gi­sche Aspekte. Göt­tin­gen: Hog­refe.